Kooperationsvereinbarungen Länderebene

Auch auf Länderebene stehen Kooperationskonzepte oder andere Kooperationsformen (zum Beispiel Fachkommissionen) zur Verfügung, die ein Leitsystem darstellen. Die verschiedenen Landeskonzepte werden Ihnen nun kurz vorgestellt. Wir stellen Ihnen hier Kooperationskonzepte mit dem Schwerpunkt Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung und Zwangsprostitution vor, da diese die Mehrheit der Projektbegünstigten des ACTIVATE Projektes bilden. Den Kooperationskonzepten gemein ist, dass sie Maßnahmen beschreiben, die insbesondere darauf abzielen, Schutz und Beratung auch für Opfer von Menschenhandel sicherzustellen, Kooperationen weiter verbindlich auszubauen sowie die Rechte der Opfer zu stärken.

Um die Informationen aufzurufen, klicken Sie bitte auf den Link des jeweiligen Bundeslandes. Derzeit finden Sie Informationen zu den Kooperationsvereinbarungen beziehungsweise anderen Kooperationsgremien (beispielsweise Fachkommissionen, Runde Tische usw.) aller Bundesländer :

  • Baden-Württemberg
  • Bayern
  • Berlin
  • Hamburg
  • Hessen
  • Mecklenburg-Vorpommern: Die Kooperationsvereinbarung zwischen dem LKA, Staatsanwaltschaften und der Fachberatungsstelle ZORA besteht seit 2011. Die Kooperationsvereinbarung ist nicht veröffentlicht.
  • Niedersachsen
  • Nordrhein-Westfalen: Es gibt einen Runden Tisch NRW/Menschenhandel, an dem unter anderem die SOLWODI Projektfachberatungsstelle Bonn regelmäßig teilnimmt. Es gibt keine öffentliche Kooperationsvereinbarung oder Internet-Eintrag zum Runden Tisch NRW/Menschenhandel.
  • Rheinland-Pfalz
  • Saarland
  • Sachsen: Zwischen der Fachberatungsstelle KOBRAnet und der Polizei gibt es eine nicht-öffentliche Kooperationsvereinbarung.
  • Sachsen-Anhalt: Eine weitere nicht-öffentliche Kooperationsvereinbarung besteht in Sachsen-Anhalt.
  • Schleswig-Holstein: Ein Kooperationsaustausch findet in Schleswig-Holstein in Form eines Runden Tisches für Opferschutzberatungstellen statt.
  • Für die Länder Brandenburg, Bremen und Thüringen liegen keine Kooperationskonzepte vor. In Brandenburg gibt es aktuell kein Kooperationskonzept. In Bremen wird ein Kooperationskonzept noch verhandelt. Im Fall von Thüringen gibt es kein Kooperationskonzept auf Länderebene, da es auch keine Fachberatungsstelle für Betroffene von Menschenhandel in Thüringen gibt.