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SOLWODI feiert zehnjähriges Bestehen in Aachen

05. 10. 2021

Aachen. Die Frauenhilfsorganisation SOLWODI feiert noch bis zum 29. Oktober mit einer Veranstaltungsreihe unter Schirmherrschaft von Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen ihr zehnjähriges Bestehen in der Domstadt.

 

2011 eröffnete SOLWODI die erste Beratungsstelle in der Jakobstraße und hat 2016 das Angebot mit der Fachberatungsstelle „Lumina“ in der Antoniusstraße nochmals vergrößert. Beide Beratungsstellen werden überwiegend von Betroffenen von Menschenhandel und Personen aus der Prostitution kontaktiert. Zum Beratungsangebot der mehrsprachigen Teams gehören psychosoziale Betreuung und Begleitung, Streetwork, Vermittlung medizinischer Versorgung und rechtlicher Beratung sowie bei Bedarf auch die Vermittlung einer geschützten Unterbringung.

 

1400 Personen, Frauen und transidente Personen, hat SOLWODI Aachen seit Gründung begleitet und unterstützt, im Jubiläumsjahr kam es bisher zu 131 Erstkontakten.

 

In den vergangenen zehn Jahren ist es SOLWODI gelungen, in Aachen ein breites Netzwerk aufzubauen, inklusive Bistum, der Stadt, dem Frauennetzwerk, profamilia, Aidshilfe, Gesundheitsamt und dem Medinetz. Zu Polizei und Justiz entstand eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zum Wohle der Klient*innen.

 

Als SOLWODI 2011 die erste Beratungsstelle in Aachen gründete, war das Prostitutionsgesetz zehn Jahre in Kraft. Das Gesetz hatte die Sittenwidrigkeit der Prostitution abgeschafft, jedoch nicht zur erhofften Verbesserung der Situation der Frauen im Milieu geführt. Vielmehr blieben ausbeuterische und kriminelle Strukturen im Zusammenhang mit der Prostitution bestehen.

 

SOLWODI wurde zu dieser Zeit verstärkt mit Menschenhandelsfällen im Dreiländereck Deutschland/Belgien/Niederlande konfrontiert und entschied sich, auch in Aachen eine Beratungsstelle zu eröffnen.

 

Sabine Rompen, die Leiterin der SOLWODI-Fachberatungsstelle in Aachen, resümiert: „Die gut besuchte Auftaktveranstaltung im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten am vergangenen Wochenende zeigt, dass unsere Arbeit, die wir seither in Aachen geleistet haben, von der Politik, den Partner*innen und der Bevölkerung geschätzt wird. Auch wird wahrgenommen, dass wir durch unsere vielfältige Vernetzung für unterschiedliche Bereiche der Lebenswelten unserer Klientinnen kompetente Ansprechpartnerinnen sind.“

 

Zum Jubiläum war es SOLWODI wichtig, mit der Veranstaltungsreihe Themen ihrer Arbeit nicht nur aus sozialarbeiterischer Perspektive darzustellen. So kamen bei der Podiumsdiskussion, bei der Menschenhandel und Prostitution im Fokus standen, neben SOLWODI mit Oberstaatsanwältin Jutta Breuer, Daniel Zischke (KK 12, Polizei Aachen) und der CDU-Politikerin Uschi Brammertz auch Vertreter*innen anderer Bereiche zu Wort.

 

Am kommenden Freitag, 8. Oktober, beleuchtet Dr. Dan mon O`Dey vom Luisenhospital Aachen bei der SOLWODI-Veranstaltung „Narben, die keiner sieht - Genitalverstümmelung und Asyl“ das Thema unter dem medizinischen Aspekt. Zwei SOLWODI-Mitarbeiterinnen berichten, warum Genitalverstümmelung immer seltener als Asylgrund anerkannt wird. Daneben wird Gudrun Kohlruß vom Verein INTACT e.V. auf der Veranstaltung zu hören sein. 

 

Das komplette Programm zum Jubiläum mit allen Details finden Sie unter: www.solwodi.de/news/index.php?rubrik=1&news=679134&typ=1

 

 

SOLWODI ist für ihre Arbeit auf Spenden angewiesen:

Landesbank Saar, IBAN: DE 84 5905 0000 0020 0099 99

 

 

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: 

 

Ruth Müller

Pressereferentin SOLWODI Deutschland e.V.

Propsteistr. 2

56154 Boppard

Tel.: 06741-2232

Fax: 06741-2310

 

 

Aachen. Die Frauenhilfsorganisation SOLWODI feiert noch bis zum 29. Oktober mit einer Veranstaltungsreihe unter Schirmherrschaft von Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen ihr zehnjähriges Bestehen in der Domstadt.

 

2011 eröffnete SOLWODI die erste Beratungsstelle in der Jakobstraße und hat 2016 das Angebot mit der Fachberatungsstelle „Lumina“ in der Antoniusstraße nochmals vergrößert. Beide Beratungsstellen werden überwiegend von Betroffenen von Menschenhandel und Personen aus der Prostitution kontaktiert. Zum Beratungsangebot der mehrsprachigen Teams gehören psychosoziale Betreuung und Begleitung, Streetwork, Vermittlung medizinischer Versorgung und rechtlicher Beratung sowie bei Bedarf auch die Vermittlung einer geschützten Unterbringung.

 

1400 Personen, Frauen und transidente Personen, hat SOLWODI Aachen seit Gründung begleitet und unterstützt, im Jubiläumsjahr kam es bisher zu 131 Erstkontakten.

 

In den vergangenen zehn Jahren ist es SOLWODI gelungen, in Aachen ein breites Netzwerk aufzubauen, inklusive Bistum, der Stadt, dem Frauennetzwerk, profamilia, Aidshilfe, Gesundheitsamt und dem Medinetz. Zu Polizei und Justiz entstand eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zum Wohle der Klient*innen.

 

Als SOLWODI 2011 die erste Beratungsstelle in Aachen gründete, war das Prostitutionsgesetz zehn Jahre in Kraft. Das Gesetz hatte die Sittenwidrigkeit der Prostitution abgeschafft, jedoch nicht zur erhofften Verbesserung der Situation der Frauen im Milieu geführt. Vielmehr blieben ausbeuterische und kriminelle Strukturen im Zusammenhang mit der Prostitution bestehen.

 

SOLWODI wurde zu dieser Zeit verstärkt mit Menschenhandelsfällen im Dreiländereck Deutschland/Belgien/Niederlande konfrontiert und entschied sich, auch in Aachen eine Beratungsstelle zu eröffnen.

 

Sabine Rompen, die Leiterin der SOLWODI-Fachberatungsstelle in Aachen, resümiert: „Die gut besuchte Auftaktveranstaltung im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten am vergangenen Wochenende zeigt, dass unsere Arbeit, die wir seither in Aachen geleistet haben, von der Politik, den Partner*innen und der Bevölkerung geschätzt wird. Auch wird wahrgenommen, dass wir durch unsere vielfältige Vernetzung für unterschiedliche Bereiche der Lebenswelten unserer Klientinnen kompetente Ansprechpartnerinnen sind.“

 

Zum Jubiläum war es SOLWODI wichtig, mit der Veranstaltungsreihe Themen ihrer Arbeit nicht nur aus sozialarbeiterischer Perspektive darzustellen. So kamen bei der Podiumsdiskussion, bei der Menschenhandel und Prostitution im Fokus standen, neben SOLWODI mit Oberstaatsanwältin Jutta Breuer, Daniel Zischke (KK 12, Polizei Aachen) und der CDU-Politikerin Uschi Brammertz auch Vertreter*innen anderer Bereiche zu Wort.

 

Am kommenden Freitag, 8. Oktober, beleuchtet Dr. Dan mon O`Dey vom Luisenhospital Aachen bei der SOLWODI-Veranstaltung „Narben, die keiner sieht - Genitalverstümmelung und Asyl“ das Thema unter dem medizinischen Aspekt. Zwei SOLWODI-Mitarbeiterinnen berichten, warum Genitalverstümmelung immer seltener als Asylgrund anerkannt wird. Daneben wird Gudrun Kohlruß vom Verein INTACT e.V. auf der Veranstaltung zu hören sein. 

 

Das komplette Programm zum Jubiläum mit allen Details finden Sie unter: www.solwodi.de/news/index.php?rubrik=1&news=679134&typ=1

 

 

SOLWODI ist für ihre Arbeit auf Spenden angewiesen:

Landesbank Saar, IBAN: DE 84 5905 0000 0020 0099 99

 

 

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: 

 

Ruth Müller

Pressereferentin SOLWODI Deutschland e.V.

Propsteistr. 2

56154 Boppard

Tel.: 06741-2232

Fax: 06741-2310

 

 

 

 

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Chronik_SOLWODI

30 Jahre SOLWODI Deutschland 1987 bis 2017 -

30 Jahre Solidarität mit Frauen in Not in Deutschland

 

Autorinnen: Sr. Dr. Lea Ackermann / Dr. Barbara Koelges / Sr. Annemarie Pitzl

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